Im Jahr 2014 gründeten die fünf Gemeinden Grafendorf, Greinbach, Hartberg, Hartberg Umgebung und St. Johann in der Haide die Wirtschaftsregion Hartberg. Der erste runde Geburtstag wurde dazu genutzt, um im Rahmen einer Festveranstaltung erfolgreiche Zwischenbilanz zu ziehen.
Ziele wurden übertroffen
„Unsere ursprünglichen Ziele, bestehende Betriebe bei ihrer Expansion zu unterstützen und neue Betriebe in der Region anzusiedeln, wurden nicht nur erreicht, sondern bei weitem übertroffen“, freute sich Wirtschaftsregion-Sprecher Bgm. Marcus Martschitsch. Die Zahl der Arbeitsplätze ist auf aktuell 10.785 angewachsen, die Kommunalsteuern konnten fast verdoppelt werden und die Region hat sich von einer Aus- zu einer Ein-Pendelregion entwickelt.
Weitere positive Effekte sind die bessere Sichtbarkeit und die Nutzung von Synergien. So ist die Wirtschaftsregion nicht nur mit einer eigenen Homepage, sondern auch auf willhaben, Mein Standort der SFG, Facebook, YouTube, Instagram und LinkedIn präsent.
Ein „Goldener Boden“
Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl und LAbg. Silvia Karelly, Vorsitzende der Regionalentwicklung Oststeiermark, dankten in ihren Gratulationen den Gründungsbürgermeistern für ihr Engagement und ihren Weitblick. „Die Wirtschaftsregion Hartberg war die erste Region in der Oststeiermark mit einem gemeindeübergreifenden Betriebsansiedelungskonzept und damit ein absoluter Vorreiter, der mittlerweile mehrere Nachahmer gefunden hat“, so LR Eibinger-Miedl.
Als sichtbares Zeichen der Anerkennung überreichten Wirtschaftskammer-Regionalstellenobmann Christian Sommerbauer und Regionalstellenleiterin Simone Pfeiffer den fünf Wirtschaftsregion-Bürgermeistern das Siegel Goldener Boden der WKO Steiermark, mit dem besonders unternehmerfreundliche Gemeinden aus gezeichnet werden.
Kreativität und Innovation
Besonderes Interesse erweckte der Festvortrag von Univ.-Prof. Markus Hengstschläger, Leiter des Zentrums für Pathobiochemie und Genetik an der Medizinischen Universität Wien. Der Genetiker mit Weltruf vertritt die Ansicht, dass es nicht nur auf Intelligenz oder spezielle Talente ankommt, sondern auf die Fähigkeit, kreative und innovative Lösungsansätze für die Herausforderungen des Lebens zu finden.
Hengstschläger räumte mit dem Missverständnis auf, dass unsere Gene unser Schicksal festschreiben. Vielmehr eröffnet er eine optimistische Sicht auf die menschliche Entwicklung: Jeder Mensch hat die Chance, sich über seine genetischen Grundlagen hinaus weiterzuentwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen. Die Basis hierfür bildet die Fähigkeit, Probleme zu erkennen, zu analysieren und eigenständig Lösungen zu finden.
Offiziellen Abschluss der gelungenen Feier bildete das gemeinsame Anschneiden einer Geburtstagstorte, die beim anschließenden Netzwerken reißenden Absatz fand.
FÜR RÜCKFRAGEN KONTAKTIEREN SIE BITTE:
Anton Schuller DI (FH), MBA
Wirtschaftsregion Hartberg
anton.schuller@wirtschaftsregion-hartberg.at
0664 / 886 586 28